Gegen einen spielerisch überlegenen Gegner hatte der FSV Schlierbach im Flutlichtspiel auf dem Ober-Röder Plastikplatz wenig zu bestellen. Zwar hielt man in der ersten Viertelstunde einigermaßen dagegen, doch das Übergewicht der zweiten Mannschaft der Turnerschaft drückte sich in der ersten Hälfte mit drei Toren angemessen aus.
In den zweiten 45 Minuten spielte der FSV etwas zweikampfstärker und körperbetonter, sodass die Rot-Weißen erst in der Schlussviertelstunde zu weiteren Treffern kamen. Die Gäste hatten in beiden Halbzeiten je eine Möglichkeit, blieben aber auch im fünften Spiel ohne Torerfolg.
Durch diese Niederlage bleibt Schlierbach weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Ober-Roden scheint sich dagegen langsam oben festzusetzen und hat aktuell 12 Punkte aus 5 Spielen.

Mit Viktoria Dieburg stellte sich das erste Team mit Titelambitionen auf dem Riedelberg vor. In der ersten halben Stunde hatte der gastgebende FSV Schlierbach in dieser Begegnung bereits mehr Torschüsse als in den drei Spielen zuvor. Die Mannschaft war gegenüber dem Auftritt in Ober-Klingen nicht wieder zu erkennen. Trotzdem war es die favorisierte Viktoria, die in der ersten Halbzeit die klareren Chancen hatte. Zweimal der Pfosten, dreimal Luca Bartusch und einmal Christoph Krapp auf der Linie verhinderten die Gästeführung.
Nach der Pause ging es ein wenig ruhiger zu. Insgesamt gab es noch drei hochkarätige Möglichkeiten: Die erste hatte Jan Kirchhofer, der aus bester Schussposition den Ball über's Tor hämmerte. Danach waren die Gäste mit ihrer einzigen guten Chance nach der Pause dran, doch wieder stand der Pfosten im Wege. Dominik Wissel hätte schließlich 5 Minuten vor Spielende zum Helden werden können, doch sein Schuss ging knapp an Torwart und Pfosten vorbei. So blieb es bei einem insgesamt gerechten Unentschieden in einem Spiel ohne Tore und ohne Karten, das aber zu keiner Zeit langweilig war.
Die erste Null ist mit diesem Punktgewinn endlich weg. Trotz guter Chancen blieb den Riedelberg-Kickern aber das erste Saisontor versagt. Viktoria Dieburg rutschte durch dieses Unentschieden zunächst einmal auf Platz 7 ab.

Das Kellerduell in der B-Liga war 40 Minuten kaum mit anzusehen. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten und keine einzige nennenswerte Chance gab es bis dahin. Dann tauchte ein Stürmer der Gastgeber urplötzlich vor Luca Bartusch auf, der den Schuss aus kurzer Distanz aber mit einem Reflex parieren konnte. Die zweite Chance der Blauen saß dann kurz vor der Halbzeit. Ober-Klingen profitierte dabei von einem katastrophalen Rückpass der Schlierbacher Abwehr.
Wer nun dachte, dass der FSV Schlierbach nach der Pause mehr zeigen würde, der wurde bitter enttäuscht. Die einzige Chance, die diesen Namen verdient, war ein direkter Freistoß von Daniel Reining kurz vor Spielende, der aber vom TSV-Keeper zur Ecke gelenkt wurde. Zuvor hatte Ober-Klingen mit dem 2:0 schon alles klar gemacht.
Gegen einen Gegner, der sicherlich auch ganz unten in der Liga mitspielen wird, leistete der FSV einen fußballerischen Offenbarungseid. In dieser Verfassung braucht man sich keine Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu machen. Am nächsten Sonntag hat man dann mit Viktoria Dieburg den ersten Gegner aus der oberen Tabellenhälfte.

Stark ersatzgeschwächt ging das Team von Ottmar Fischer in die Partie gegen den SV Reinheim II. Von Anfang an stand man auf verlorenem Posten. Als dann nach einer guten halben Stunde auch noch Jan Kirchhofer verletzt vom Feld musste, teilten sich diese Position bis zum Spielende die Spielausschuss-Mitglieder Michael Kreis und Alexander Krapp. Der Rest hielt wacker durch und sah in der ersten Hälfte garnicht mal so schlecht aus.
Nach der Pause wurde die Überlegenheit der Gäste aber deutlicher, was sich in drei weiteren Treffern ausdrückte. Erst zum Spielende hatte der FSV Schlierbach Chancen zum ersten Treffer dieser Spielzeit, der allerdings noch nicht realisiert werden konnte.
Nach zwei Niederlagen muss der FSV am nächsten Sonntag zum ebenfalls noch sieglosen TSV Ober-Klingen. Für Beide ein äußerst wichtiges Spiel. Der SV Reinheim II holte in Schlierbach seine ersten Saisonpunkte.

In den ersten 20 Minuten tat sich vor beiden Toren wenig. Robert Szabo war es, der die erste Chance des Spiels bekam. Und was für eine, aus fünf Meter schoss er nach schöner Hereingabe von Eric Schweingruber den gegnerischen Keeper an. Dann dauerte es erneut so lange, bis die Zuschauer die zweite Möglichkeit dieser teilweise zerfahrenen Begegnung sahen. Nach einer schönen Einzelleistung und einem sauberen Schuss von der Strafraumgrenze gingen die Gastgeber noch vor der Pause in Führung.
In der zweiten Halbzeit tat sich dann bis zur 70. Minute noch weniger. Nach einem Freistoß von der linken Seite schaffte der in Weiß spielende TSV schließlich wie aus dem Nichts durch einen Kopfball die Vorentscheidung. Von Schlierbach war danach gar nichts mehr zu sehen, sodass das 3:0 am Ende völlig in Ordnung geht.
Die Riedelberg-Kicker sind noch nicht in dieser Saison angekommen und müssen im ersten Heimspiel am nächsten Sonntag deutlich mehr zeigen. Der TSV Klein-Umstadt gewann dagegen drei für ihn wohl wichtige Punkte.

Die Gäste übernahmen bereits zu Beginn das Kommando, ohne aber in der ersten halben Stunde den Klassenunterschied zu realisieren. Drei guten Möglichkeiten stand eine gute Chance durch Neuzugang Jan Kirchhofer gegenüber. Nach der Gästeführung hatte dann Robert Szabo die dickste Ausgleichschance, als er freistehend am Gästetorwart scheiterte. Steffen Hartel hatte anschließend mit einem Pfostenschuss Pech. Kurz vor der Pause begann die torreichste Phase des Spiels. Viktoria Klein-Zimmern erzielte die Treffer zum 0:2 und 0:3 und kurz nach der Pause sogar das 0:4.
Doch auch der FSV Schlierbach war erfolgreich: Sascha Kümmel setzte sich auf rechts gegen zwei Abwehrspieler durch und konnte verkürzen. Wenig später das 2:4 durch Eric Schweingruber, der einen Abpraller nach einem platzierten Flachschuss von Jan Kirchhofer zum zwischenzeitlichen 2:4 nutzte. Und immer noch in der gleichen Viertelstunde schafften die Grünen den nächsten Treffer. Danach wurde es ruhiger und erst mit dem Schlusspfiff in der Nachspielzeit wurde der 2:6-Endstand erzielt.
Die Mannschaft von Ottmar Fischer zeigte in diesem Schlappeseppel-Kreispokalspiel stellenweise gute Ansätze, die allerdings bis Rundenbeginn noch ausgebaut werden müssen. Viktoria Klein-Zimmern kann man auf der anderen Seite viel Erfolg für die nächste Pokalrunde wünschen.