Bis zur 8. Minute hatten die Schlierbacher Anhänger berechtigte Hoffnungen, dass im Relegationsrückspiel das Hinspielergebnis wettgemacht werden kann. Zweimal tauchte man gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. In der 8. Minute dann der Schock: Ein indirekter Freistoß konnte nicht abgewehrt werden und schlug präzise zum 0:1 im unteren rechten Toreck ein. Ab jetzt wirkten die Schwarz-Roten total verunsichert. Bis zur Pause waren die Gäste bereits dem 0:2 näher als der FSV dem Ausgleich.
Auch nach der Pause waren durchdachte Schlierbacher Angriffe eher Mangelware. Der TSV Richen II verteidigte geschickt die Führung. Als dann auch noch Mathieu Müller nach einer Attacke eines Richener Abwehrspielers (die noch nicht einmal geahndet wurde) verletzt raus musste, glaubten auch die kühnsten Optimisten nicht mehr an eine Wende. Ein Konter gegen die weit aufgerückte Schlierbacher Defensive brachte schließlich kurze Zeit später die Entscheidung. Der Sieg der Grünen geht insgesamt in Ordnung.
Es war ein Abend am Riedelberg, an dem nicht viel für die Gastgeber zusammen lief. Dadurch muss die Elf von Thomas Fuhry den Weg in die C-Liga antreten, während die B-Liga mit dem TSV Richen II nun eine weitere zweite Mannschaft in ihren Reihen hat.

Schlierbach begann gut und erarbeitete sich nach einer Viertelstunde eine Reihe guter Möglichkeiten. Jan Kirchhofer hatte alleine drei aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten, in der 33. Minute die wohl Größte des gesamten Spiels. Der TSV Richen II sorgte vor der Pause eher selten für Gefahr vor dem Tor von Luca Bartusch.
Nach der Pause plätscherte das Spiel zunächst im Mittelfeld dahin, doch nach einer Stunde Spielzeit wurden die Gäste immer träger. Jetzt kamen die Grünen besser ins Spiel und hatten ein Übergewicht. 10 Minuten vor Schluss dann die entscheidende Szene, als eine Unachtsamkeit und ein anschließendes Foul zum Elfmeter für die Gastgeber führte. Das 1:0 war dann auch der Endstand, die Gäste hatten nichts mehr zuzusetzen.
War vor der Pause die Schlierbacher Abschlussschwäche das große Manko, so lief nach der Pause mit zunehmender Spieldauer immer weniger zusammen. Das war insgesamt eine schwache Vorstellung der Mannschaft von Thomas Fuhry. Will man dies im Rückspiel wieder wett machen, dann muss man sich etwas einfallen lassen. Schuldzuweisungen sind dabei aber absolut fehl am Platz, da sollte sich jeder an die eigene Nase fassen und überlegen, was er genau 48 Stunden später besser machen kann.

Der FSV Schlierbach hatte zunächst mehr vom Spiel und ging nach einer guten Viertelstunde durch Mathieu Müller's achten Saisontreffer in Führung. Erst danach besannen sich die Gastgeber und hatten 5 Minuten später die erste Chance, die Heiko Plischke aber per Kopf kurz vor der Torlinie zunichte machte. Der FC Ueberau drehte das Spiel dann bis zur Pause. Beim 1:1 brachte die FSV-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone, das 2:1 resultierte aus einem Foulelfmeter, der seine Ursache in einem zu kurzen Rückpass hatte.
Die kompletten zweiten 45 Minuten spielte die Mannschaft von Thomas Fuhry in Unterzahl, doch die Schwarz-Roten (eigentlich die Vereinsfarben des FC) setzten die Forderungen des Trainers um und erzielten früh durch den ersten Saisontreffer von Florian Lopes -allerdings unter tatkräftiger Mithilfe des FC-Keepers- den Ausgleich. Jetzt blies Ueberau zur Offensive, was den Gästen allerdings immer wieder gute Kontermöglichkeiten bot. So auch bei der Führung. Nachdem Dominik Wissel im Strafraum gefoult wurde, verwandelte er den resultierenden Foulelfmeter selbst. In der letzten Viertelstunde plus 5 Minuten Nachspielzeit hatte der Gastgeber dann einige gute Chancen zum Ausgleich. Besonders die zahlreichen Eckstöße waren gefährlich. Doch Boris Kreh, einmal die Latte und die beeindruckende Moral der Schlierbacher sicherten den fünften Saisonsieg.
Nach nur 4 Punkten in der Vorrunde steigerte sich der FSV Schlierbach und holte 18 Punkte in der Rückrunde. In der B-Liga steigt neben der TS Ober-Roden II wahrscheinlich noch der TSV Altheim auf. Ob der 15. Tabellenplatz für den am Schluss immer besseren FSV diesmal den Abstieg bedeutet, muss man noch abwarten.

Die Zuschauer sahen im letzten Heimspiel der Saison zunächst eine flüssige Partie, bei dem der Unparteiische erst nach knapp 5 Minuten das erste Mal eingreifen musste. Keine der beiden Mannschaften konnte sich einen Vorteil verschaffen, sodass zwei relativ unnötige Elfmeter nach über einer halben Stunde Spielzeit die Höhepunkte darstellten. Während die Gäste ihren Strafstoß verwandelten, drosch Mathieu Müller den Ball in den Wald Richtung Kleestadt. Fast hätte der TSV Altheim kurz vor der Pause schon den Sack zumachen können, doch zwei aufeinander folgende gute Möglichkeiten wurden vertan.
Erster Höhepunkt der zweiten 45 Minuten war der Ausgleich von Mathieu Müller, der aus 18 Metern deutlich besser zielte als zuvor. Riesendusel hatten die Gäste nur drei Minuten später, als ein klares Nachtreten eines Blau-Schwarzen vor den Augen des Unparteiischen nur mit Gelb bestraft wurde. Ausgerechnet der gleiche Spieler war es dann, der den jetzt besseren TSV mit 2:1 in Führung brachte. Schlierbach musste kommen, tat dies aber zu umständlich, um die gute Gästeabwehr nochmals ernsthaft zu gefährden. Das 3:1 des TSV Altheim eine Viertelstunde vor Schluss war dann die endgültige Entscheidung.
Im Aufstiegskampf um Platz 2 hat jetzt Altheim die besten Karten und kann mit einem Sieg gegen Semd im letzten Spiel alles klar machen. Im Kampf um den Abstieg braucht der nächste Gegner des FSV Schlierbach, der FC Ueberau dringend noch einen Punkt, um den SV Reinheim II auf den Relegationsplatz zu verweisen.

Im Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellenvorletzten sah man in der ersten halben Stunde eine ausgeglichene Partie. Der FSV Schlierbach konnte die Kickers-Offensive bis dahin gut kontrollieren. Danach drückte der Favorit auf die Tube und hatte bis zum Pausenpfiff mehrere gute Möglichkeiten. Unvermögen und ein sehr gut aufgelegter Luca Bartusch verhinderten die Führung. Zu einem kurzen Einsatz kam Trainer Thomas Fuhry, der den zwischenzeitlich angeschlagenen Heiko Plischke ersetzte. Doch dieser war nicht tot zu kriegen, biss die Zähne zusammen und hielt bis zum Ende durch.
Auch die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit gehörte den Gastgebern. Mit Glück und Geschick überlebte der FSV auch diese Drangperiode. Daniel Reining und Christoph Krapp wechselten sich dabei in der Bewachung von Gaetano Sirna geschickt ab, ganz ohne Chancen blieb er allerdings nicht. Nach einer Stunde dann der erste Eckball für die Gäste und kurz danach eine gute Freistoßchance. Die Spieler im schwarzen Trikot kamen jetzt mehr zum Zug, Daniel Lopes und Marcel Pimenta konnten im Mittelfeld nun besser schalten. In der 70. Minute lief Mathieu Müller zum einzigen Mal der Kickers-Abwehr davon und verwandelte eiskalt zur Schlierbacher Führung. Jetzt lagen bei den Gastgebern die Nerven blank. Daniele D'Arelli, der wohl erfahrenste Kickers-Akteur reklamierte nach dem Treffer so vehement auf Abseits, dass er das Feld verlassen musste. Kurz vor Spielende folgte ihm noch ein Teamkollege.
Steffen Hartel, der auch im 28. Punktspiel zum Einsatz kam und seine Mitstreiter brachten die Führung über die Zeit und verschafften sich damit gehörigen Respekt, obwohl man den 15. Tabellenplatz ja nicht mehr verlassen kann. Vom Trio im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz hat nur Mosbach/Radheim gewonnen. Am kommenden Samstag empfängt der FSV im letzten Heimspiel den TSV Altheim, der trotz des 1:1 gegen Lengfeld noch gute Chancen hat.

Der FSV Schlierbach begann gegen den GSV Gundernhausen vor nur spärlicher Kulisse gut und setzte die ersten Akzente. In Führung gingen allerdings nach einer Viertelstunde die Gäste. Das beeindruckte die Schwarz-Roten allerdings wenig. Ihr druckvolles Spiel brachte recht schnell den Ausgleich durch einen Freistoßtreffer von Christoph Krapp. Die Gäste waren immer nur dann gefährlich, wenn Spielertrainer Marco Toch, dem die Schlierbacher viel Freiraum ließen, ins Geschehen eingriff. Bis zur Pause blieb es bei diesem Ergebnis, da Gundernhausen ein Elfmetergeschenk nicht verwerten konnte.
Marco Toch, der bereits das erste Tor vorbereitete, machte kurz nach der Pause mit einem schönen Drehschuss das 2:1 für den GSV. Als er nach einer guten Stunde an der Straufraumgrenze gefoult wurde, nutzten das die Grünen zur Vorentscheidung. Die Gastgeber, die in der zweiten Halbzeit ihre Chancen nur durch Freistöße bekamen, kassierten dann auch noch das 1:4 durch einen Foulelfmeter. Fast mit dem Schlusspfiff schließlich doch noch ein Schlierbacher Treffer durch Mathieu Müller.
Rechnerisch ist der FSV zwar noch nicht abgestiegen, faktisch ist das allerdings keine Frage mehr. Gundernhausen festigte seinen siebten Tabellenplatz. Im Kampf um den Aufstieg hat der nächste Gegner des FSV Schlierbach, die Kickers aus Hergershausen, zurzeit die besten Karten, um die TS Ober-Roden II in die A-Liga zu begleiten.

Beide Teams neutralisierten sich zu Beginn des Spiels. So dauerte es eine halbe Stunde, ehe Viktoria Urberach II die erste gute Chance des Spiels hatte, der Kopfball ging aber knapp neben das Tor. Keine 5 Minuten später krachte ein Freistoß von Mathieu Müller an die Urberacher Latte. Und wiederum 5 Minuten später zielte der gleiche Spieler bei seinem Führungstreffer besser - das Ganze allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Die Gäste wollten diese Führung in die Pause mitnehmen, was aber gründlich schief ging. Ein Freistoß der Viktoria fand fast mit dem Halbzeitpfiff eine Lücke in der Schlierbacher Mauer.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einer überlegenen Gastgeber-Elf. Die erzielten in der Folge einen beruhigenden 3:1-Vorsprung. Der FSV kam mit der rustikalen Gangart des Gegners nicht zurecht. Verletzungsbedingt musste Thomas Fuhry zudem früh die agilen Lopes und Jäckel ersetzen. Erst kurz vor dem Schlusspfiff dann der Anschlusstreffer von Christoph Krapp von der Strafraumgrenze. Leider zu spät, eine Ecke in der Nachspielzeit veränderte den 3:2-Endstand nicht mehr.
Durch den Dreier des Konkurrenten aus Reinheim und das vorhandene Restprogramm dürfte der Abstieg des FSV Schlierbach wohl kaum noch zu verhindern sein. Viktoria Urberach II bleibt trotz der 3 Punkte weiterhin Zehnter.