Auf dem tiefen Boden hatten die Gäste die ersten brauchbaren Aktionen und gingen durch ihren besten Spieler früh in Führung. Doch der FSV Schlierbach fing sich nach einer Viertelstunde und setzte den FC Ueberau unter Druck. Daniel Reining vergab zunächst alleine vor dem Gästetor, doch wenig später nutzte Kai Jäckel einen Abpraller zum Ausgleich, der auch den Pausenstand bedeutete.
Nach der Pause übernahmen die Gastgeber die Partie und wollten die schnelle Führung. Doch die erzielten die Gäste unter Mitwirkung von Christoph Krapp, der einen Freistoß ins eigene Tor verlängerte. Jetzt zog sich der FC komplett zurück und versuchte die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Die Schlierbacher hatten einige Chancen zum Ausgleich, die größte vergab Marcel Pimenta. In der letzten Minute der regulären Spielzeit erzielte Daniel Reining dann doch noch den überfälligen Ausgleich.
Doch das war's noch lange nicht. Zunächst dezimierten sich die Gäste mit einem unnötigen Platzverweis und direkt im Anschluss hatten sie in Unterzahl eine 4:2-Überzahl vor dem Schlierbacher Tor, die aber schlampig ausgespielt wurde. In der vierten Minute der Nachspielzeit schließlich wurde Dominik Wissel vor dem FC-Tor zu Fall gebracht, was zunächst mit einer glattroten Karte und einem Strafstoß geahndet wurde. Danach spielten sich tumultartige Szenen ab. Der Schiedsrichter wurde dabei minutenlang von Gästespielern umringt, selbst ein Spielabbruch schien jetzt möglich. Schließlich "wandelte" er aber die rote Karte in eine Gelb-rote um und entschied auf indirekten Freistoß. Dieser brachte nichts ein und nach knapp 54 Minuten wurde dieser skurrilen Schlussphase ein Ende bereitet. "Gestrecktes Bein" steht übrigens im Spielbericht für das lange diskutierte Foulspiel.

Eine knappe halbe Stunde hielt das FSV-Bollwerk. Mit der zweiten Chance machten die Gastgeber Ernst. Und bis zur Pause erhöhten die Blau-Weißen scheinbar spielend auf 3:0. Der FSV Schlierbach hatte schon hier gegen die überlegenen Altheimer wenig zu bestellen.
Die schalteten dann im zweiten Durchgang einen Gang zurück. Der FSV spielte sich zwar relativ oft bis zum gegnerischen Strafraum durch, doch ab hier wurde es harmlos. Außer einigen Fernschüssen, die meist aus der Verlegenheit resultierten, kam wenig zustande. Das 4:0 nach einer guten Stunde markierte den Endstand, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging.
Auch im vorletzten Spiel der Vorrunde kam für den FSV nichts Zählbares heraus. In den nächsten Spielen bis zur Winterpause wird es sich zeigen, ob man sich zumindest noch eine kleine Chance offen halten kann. Der TSV Altheim hat weiter einen guten Lauf und ist auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt.

Die erste große Chance im Spiel gegen Kickers Hergershausen hatte Marcel Pimenta nach 7 Minuten. Das erste Tor erzielten allerdings kurze Zeit später die Gäste nach einem Fehler der Schlierbacher Abwehr. Das Spiel in der ersten Halbzeit verlief völlig ausgeglichen. Die in dieser Phase gnadenlos effizienten Gäste gingen kurz vor der Pause mit 2:0 in Führung. Auf die Frage vieler Schlierbacher zur Pause, wer denn wohl die bessere Mannschaft gewesen ist, muss man letztlich auf das Ergebnis verweisen. So ist das im Fußball.
Das mit der Hergershäuser Effizienz änderte sich dann nach der Pause deutlich. Die Kickers verballerten in der ersten Viertelstunde eine Handvoll bester Chancen, zweimal rettete das Aluminium für den FSV. Wie aus dem Nichts meldeten sich die Gastgeber durch Max Grychtas Distanzschuss zurück und kamen danach wieder deutlich besser ins Spiel. Zehn Minuten vor Schluss dann allerdings die unglückliche Entscheidung durch einen Abstauber der Gäste, nachdem Luca Bartusch den nassen Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte.
Trotz einer insgesamt zufriedenstellenden Leistung verlor der FSV Schlierbach das dritte Spiel in Folge mit 1:3. Kickers Hergershausen bleibt dagegen auf dem zweiten Tabellenplatz und darf sich weiter Hoffnungen auf den Aufstieg aus einer ausgeglichenen B-Liga machen.

Der GSV Gundernhausen war in den ersten 20 Minuten tonangebend. Ein durch Marco Toch glänzend heraus gespielter Führungstreffer war der Lohn. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten 10 Minuten vor der Pause die ganz große Möglichkeit zum Ausgleich, doch Eric Schweingruber konnte gleich zwei Einschussmöglichkeiten nicht im GSV-Tor unterbringen. Auf der anderen Seite vereitelte Luca Bartusch zwei Chancen der Gastgeber.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber zunächst Vorteile. Als es nach knapp einer Stunde für den FSV wieder besser lief, unterlief dem Gästekeeper ein folgenschwerer Abschlag, den Gundernhausen zum 2:0 nutzte. Zwei Treffer in der Schlussphase sorgten für einen 3:1-Endstand in einem glanzlosen Spiel. Erneut konnten die Schwarz-Roten bis zum gegnerischen 16er gut mitspielen, am Toreschießen mangelt es allerdings gewaltig.
Auch am 12. Spieltag verliert der FSV Schlierbach und hat weiterhin 7 Punkte Rückstand zum Relegationsplatz. Der GSV Gundernhausen bleibt trotz des Sieges Tabellensiebter der B-Liga.

Christian Gams hatte nach knapp 5 Minuten die erste große Chance des Spiels. Wenig später gab es wie aus heiterem Himmel einen Elfmeter für Viktoria Urberach II. Wenn's denn einer war, dann war es ein ganz dummer. Der Gefoulte verwandelte sicher. Danach waren die Gastgeber erst einmal von der Rolle und Urberach hatte zwei gute Chancen, um die Führung zu erhöhen. Der FSV Schlierbach lief im Rest der ersten Halbzeit diesem Rückstand nach.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber Vorteile, vor dem gegnerischen Tor war man aber nicht zwingend. Daniel Reining gelang dann doch Mitte der zweiten Halbzeit der bis dahin verdiente Ausgleich. Jetzt wollten die Schwarz-Roten unbedingt den ersten Sieg. Doch gut 10 Minuten vor Schluss wurden sie klassisch ausgekontert. Der zweite Torschuss der Urberacher in Hälfte 2 saß. Die Schlussoffensive der Gastgeber brachte nichts mehr ein. Im Gegenteil: In der Nachspielzeit fiel noch der 1:3-Endstand.
Wieder hat es für den FSV Schlierbach nicht gereicht. Gegen einen Mitkonkurrenten verliert man zuhause entscheidend an Boden. Die Viktoria hat dagegen den Relegationsplatz vorerst verlassen können.