Auf einem tadellos bespielbaren Platz begann der FSV Schlierbach vor der bisher besten Saisonkulisse mit Offensivfußball gegen die Gäste aus Kleestadt. Bereits nach 7 Minuten gelang Marcel Pimenta der Führungstreffer. Viktoria Kleestadt II wurde nach einer Viertelstunde munterer und kam zu seiner ersten Chance. Bis zur Pause hatten die Gäste dann ein Chancenplus, das sich mit dem verdienten Ausgleichstreffer niederschlug.
Auch in der zweiten Halbzeit ging die erste Viertelstunde an die schwarz gekleideten Gastgeber. Mathieu Müller, der für den verletzten Florian Lopes zur Pause kam, hatte gleich zwei große Gelegenheiten. Zunächst klärte der Gästekeeper und wenig später fehlten nur die berühmten Zentimeter. Erst danach kamen die Blauen wieder besser ins Spiel und erzielten dabei prompt den Führungstreffer. Schlierbach drängte jetzt zwar auf den Ausgleich, doch kurz vor Spielende gelang den Gästen die sehenswerte Entscheidung. Aus gut 40 Meter Entfernung fand eine Direktabnahme den Weg ins Schlierbacher Gehäuse.
Es war kein schlechtes Spiel der Fuhry-Truppe. Was fehlte, war der letzte Kampfeswille. Besonders die beiden Kleestädter Torschützen hätten energischer bekämpft werden müssen, die gelben Karten gab es nämlich nur wegen Meckerns. Viktoria Kleestadt II verlässt damit die Abstiegsränge, während der FSV im Mittelfeld festklebt.

In einem anfangs ausgeglichenen Spiel hatten die Hausherren die ersten Gelegenheiten. Von der FSV-Offensive war dagegen in der ersten halben Stunde wenig zu sehen. Doch in der letzten Viertelstunde kamen auch die Gäste zu drei guten Chancen. Dominik Wissel, Max Grychta und Florian Lopes scheiterten aber im Abschluss.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit tat sich noch nicht allzuviel. Erst als der SV Dorndiel nach einer guten Stunde auf der linken Angriffsseite durchkam, begann der Torreigen. Die Gäste erholten sich schnell von diesem Schock und schafften keine 2 Minuten später den Ausgleich. Der SV-Torhüter konnte einen Schuss von Christoph Krapp auf dem unebenen Rasen nicht festhalten und Florian Lopes war zur Stelle. Dann kam der Auftritt des Mathieu Müller. Toll sein 2:1 gegen zwei Gegenspieler und auch beim 3:1 schaltete er am schnellsten. Doch die Gelb-Schwarzen gaben sich zu keiner Zeit geschlagen. Durch einen platzierten Schuss kurz vor der Strafraumgrenze wurde es wieder knapp. Der FSV Schlierbach konterte nun aber richtig gut. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit setzte sich Florian Lopes auf Rechtsaußen durch und bediente Mathieu Müller zu seinem Hattrick. Leider fiel kurz vor Ende der Nachspielzeit der erneute Anschlusstreffer, allerdings diesmal zu spät.
Endlich wieder ein Auswärts-Dreier für den FSV. In einem umkämpften, aber insgesamt fairen Spiel setzte man sich schließlich durch und hat wieder Anschluss nach oben. Dorndiel bleibt dagegen auf Platz 11 der C-Liga-Tabelle.

Ein zerfahrenes Spiel sahen die Zuschauer auf dem Riedelberg in der ersten Hälfte. Zwar kamen die in Weiß gekleideten Schlierbacher relativ häufig in den gegnerischen Strafraum, doch dort wirkten sie bereits zu Beginn recht hilflos. Der TV Nieder-Klingen II machte kurz vor der Halbzeitpause nach einem Eckball erstmals auf sich aufmerksam.
Die Gastgeber gingen relativ optimistisch in die zweite Hälfte, irgendwann würde es schon mit einem Treffer klappen. Nach einer guten Stunde gab's dann die erste Schieflage. Innerhalb von 75 Sekunden sah Florian Lopes zunächst wegen Meckerns und anschließend nach einem Frustfoul die gelb-rote Karte. Doch am Spiel änderte sich erst etwas, als kurze Zeit später Max Grychta im Strafraum gefoult wurde. Daniel Reining hatte die große Chance zur Führung. Doch an diesem Tag wollte nichts klappen. Mit seinem harmlosen Elfmeterschuss hatte der Gästekeeper wenig Mühe. Doch damit nicht genug, jetzt wollten es die Weißen mit der Brechstange wissen - und es kam so wie es kommen musste: Zweimal wurde man kalt erwischt, die Blauen zeigten der Fuhry-Truppe, wie man Tore schießt. Der Anschlusstreffer kam dann erst kurz vor Ende der Nachspielzeit.
Gegen einen solchen Gegner darf man eigentlich zu Hause nicht verlieren. Das zeigt, dass der FSV Schlierbach zurzeit ziemlich von der Rolle ist. Mit dieser Leistung wird man es vor der Winterpause in den verbleibenden vier Begegnungen äußerst schwer haben.

In weiten Teilen der ersten Halbzeit hatte der FSV Schlierbach gegen die Spvgg Groß-Umstadt II die Oberhand. Nachdem Max Grychta selbst die erste richtig gute Chance liegen ließ, bediente er nach einer Viertelstunde Mathieu Müller zur Führung. Diese hätte man ausbauen können, doch vor dem Tor ließ man zunächst einige Wünsche offen. Die letzte Phase vor der Pause gehörte den Gästen, die mit einem präzisen Distanzschuss den bis dahin überraschenden Ausgleich erzielen konnten.
In den zweiten 45 Minuten herrschte zunächst verteiltes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Als Heiko Plischke nach einer guten Stunde einem Gegenspieler im Strafraum den Weg absperrte, gab es Elefmeter. Außerdem bekam er für dieses Foul seine zweite gelbe Karte - eine harte Entscheidung des Unparteiischen. In Unterzahl legten sich die Schwarzen dann mächtig ins Zeug. Nach einer äußerst unglücklichen Abwehraktion drohte den Gastgebern aber eine erneute Niederlage. Doch die Gäste hatten nach dem 1:3 ihr Pulver verschossen und die Luft bei den Blauen ließ stark nach. Es spielte nur noch der FSV, der durch zwei Müller-Tore zum Ausgleich kam. Es gab noch einige weitere brenzlige Situationen vor dem Tor des sehr guten Umstädter Schlussmannes. Doch es dauerte bis weit in die Nachspielzeit, als Marcel Pimenta tatsächlich noch das Schlierbacher Siegtor schaffte. Kurz zuvor musste auch ein Gästespieler mit Gelb-rot vom Platz, sodass das Spiel mit 20 Akteuren endete.
Den Zuschauern auf dem Riedelberg wurde erneut etwas geboten, auch wenn sich Viele insgesamt "einfachere" Siege erhoffen. Faktisch ist man jetzt wieder auf Schlagdistanz zum Relegationsplatz. Groß-Umstadt steht dagegen weiter auf einem gesicherten Platz im Mittelfeld.

Auf 4 Spieler vom letzten Sonntag musste Thomas Fuhry bei der KSG Georgenhausen II verzichten. Im Sturm waren dafür die gegen Altheim verletzten Dominik Wissel und Daniel Hofmann wieder dabei. Das Spiel plätscherte über 30 Minuten so vor sich hin, ohne dass ein Team Vorteile erarbeiten konnte. Dann eine eher harmlose Situation vor dem Schlierbacher Tor, die nach einem Patzer von Boris Kreh zum 1:0 für die Gastgeber führte. Genau 5 Minuten später fast das 2:0, doch diesmal konnte Boris Kreh den Ball noch glänzend zur Ecke abwehren. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit nur durch ihre schnelle Sturmspitze Daniel Hofmann einige Male gefährlich, doch ein Torerfolg sollte auch ihm nicht gelingen. Zwei Elfmeter hätte es allerdings geben müssen. Zuerst traf ein Schlierbacher Schuss den angewinkelten Arm eines Abwehrspielers im KSG-Strafraum, auf der anderen Seite wurde ein Foul von Daniel Reining vor die Strafraumgrenze gelegt.
Nach der Pause spielte der FSV in schwarzen Trikots zunächst offensiver, doch die Tore schossen die Roten. Dem 2:0 durch einen platzierten Fernschuss aus knapp 20 Metern folgte zwar auch ein Treffer für Schlierbach, der allerdings wegen eines Foulspiels vom Unparteiischen nicht gegeben wurde. Das schön heraus gespielte 3:0 war dann der Endstand gegen einen FSV Schlierbach, der in dieser Verfassung nur Mittelmaß in der C-Liga ist.
Die KSG Georgenhausen II ist durch diesen Sieg an Schlierbach vorbei gezogen. Bis zu den kommenden zwei Heimpartien muss sich das Team von Thomas Fuhry, der in Georgenhausen selbst 90 Minuten lang auf dem Platz stand, erst einmal wieder sortieren.